Vokalensemble MOSAIK Puchenau - Höhepunkte im Jubiläumsjahr 2008
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Vokalensemble MOSAIK 1983 - 2010 - Unsere Geschichte
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1983 - nach einem Sommerkurs wurde die Idee geboren, zu Hause mit Freunden regelmäßig zu singen. Anfangs sangen wir einfache Lieder zur Gitarre.
Ab Februar 1985 leitete Hans Baumgartner unseren Singkreis.
Im Mai 1986 gaben wir unser erstes öffentliches Konzert, noch unter dem alten Namen H.u.s.H². Wir sangen ein buntes Programm, Altes und Neues, Ernstes und Lustiges.
Unser Konzert 1987 im Schloss Puchenau enthielt einige Showblocks.
Im Mai 1988 gaben wir uns den Namen "Vokalensemble MOSAIK".
Wir sind damit das älteste der vier gleichnamigen Ensembles (die anderen singen in Wien, Tirol und Gera [Thüringen]).
Das Konzert fand sogar in der Ortspresse seinen Widerhall. Im folgenden Jahr entwarf Gottfried Eckl unser Mosaiklogo.
Unsere erste Auslands-Konzertreise führte uns 1991
nach Budweis.
Im Herbst 1995 wurde Monika
Waldhör unsere Chorleiterin. 
Um 1998 gab es die 10 Gebote für MOSAIK-Sängerinnen und Sänger.
Die Jahre 1999 - 2002 brachten
uns Begegnungen und gemeinsame Konzerte mit den ungarischen Chören
Cantus
Agriensis aus Eger und Cardinal
Mindszenty aus Miskolc. Chorleiter beider Chöre war Péter
Pál Gergely, der Onkel unserer Dirigentin Judit Barna.
In Eger 
sangen wir im Sommer 2000,
nach dem Auftritt blieb noch Zeit für eine Wanderung.
Der Gegenbesuch 2001 brachte ein gemeinsames Konzert
und einen Ausflug ins Salzkammergut.
Unser Adventkonzert 2001 mit dem Streichorchester Ottensheim zeigt MOSAIK-Mitglieder als Schlagwerkgruppe für Leopold Mozarts musikalische Schlittenfahrt.
Im Sommer 2002 durften wir noch einmal die ungarische Gastfreundschaft genießen.
Wir verbrachten unvergeßliche Tage in Miskolc, zwei Thermalbädern, darunter dem "ungarischen Pamukkale" (Hungarian Pamukkale) in Egerszalók, einer CO2-Mofette und bei einer ungarischen Fischsuppe mitten im Wald.
Zu unserem Adventkonzert 2002 stand das Vokalensemble MOSAIK gemeinsam mit dem Jugendensemble und den Puchenauer Donauspatzen auf der Bühne.
Im Frühjahr 2003 wirkten wir bei einer Aufführung der Matthäus-Passion von Georg Philipp Telemann in unserer Pfarrkirche mit. Ein schwieriges Werk, bei dem wir viel gelernt haben.
Zum 20jährigen Jubiläum im Sommer 2003 dirigierte Hans Baumgartner nochmals einige Lieder, die wir mit ihm gelernt hatten. Bei den anderen half er uns als Tenorsänger aus.
Das internationale Chorfestival "Feuer und Stimme" in St. Michael im Lungau bot uns Gelegenheit, Chöre aus dem In- und Ausland kennenzulernen, ihre Darbietungen zu hören und mit ihnen gemeinsam zu singen, zu wandern, zu feiern. Im Juni 2004 gaben wir unseren Beitrag wir in einem ehemaligen Steinbruch.
Beim Linzer Adventkalender in der Hofgasse wird jeden Abend ein Türchen geöffnet.
In den Jahren 2004 - 2006 hatten
wir jeweils an einem Abend unseren Auftritt vor interessierten Passanten,
und danach einen guten Punsch im Café.
Sommerkonzert 2005
mit Valentina Pavlova 
Im gleichen Jahr besuchten wir den Chor "Strazualaha" in Strasswalchen und gaben dort ein gemeinsames Konzert.
Das internationale Adventsingen im Wiener Rathaus 2005 brachte uns einen Auftritt vor dem größten Publikum, das wir bisher hatten. Jedes Jahr im Advent wechseln sich Chöre verschiedener Genres aus der ganzen Welt im Festsaal des Rathauses ab. Jeder Chor hat eine halbe Stunde Zeit, sein Programm darzubieten. Die Zuhörer kommen und gehen, der Saal ist immer gut gefüllt.
Zuvor erhielten wir eine Parlamentsführung 
mit unserem Chormitglied Peter Sonnberger, Abgeordneter zum Nationalrat.
Unsere Konzerte 2006 waren vom Jazz geprägt, den wir gemeinsam mit den SoundBrothersLive bei unserem Sommerkonzert im Buchensaal und in der Kirche Marcel Callo in Linz-Auwiesen zu Gehör brachten.
Zum Adventkonzert 2006 brachte Puchenauer Donauspatzen, MOSAIK und Gastmusikerinnen die Weihnachtsgeschichte von Carl Orff zur Aufführung.
Im April 2007 feierte der Chor der voestalpine sein 60jähriges Bestehen. Zum gemeinsamen Feiern wurde ein Sängertreffen veranstaltet. Alle neun Chöre brachten ein kleines Programm dar.
Am Schluss fanden wir mit dem voestalpine-Chor gemeinsame musikalische Interessen und sangen noch eine Weile.
Zum Sommerkonzert 2007 traten wir mit einem abwechslungsreichen Programm auf, der Chor, Solisten und ein Quartett.
Das Festival "Feuer und Stimme" 2007 begann mit Regen. Nachdem der Regen das Feuer gelöscht hatte, erhoben wir unsere Stimmen in der Pfarrkirche von Unterberg. Am nächsten Tag konnten wir dennoch zu einer Kapelle wandern.
Den Abschluss bildete am Sonntag eine Feldmesse auf dem Sportplatz.
Unser Adventkonzert am 8. Dezember 2007 im Buchensaal mit der Musikklasse 1M, den Puchenauer Donauspatzen, dem Jugendensemble "YoungStars" und dem Vokalensemble MOSAIK hatte sehr viele zufriedene Besucher.
Zum Auftakt des Konzertes sangen die Erstklässler.
Unsere Jüngsten singen und musizieren erst wenige Monate lang gemeinsam in der Musikklasse der Volksschule Puchenau.
Dann wurden sie von den Puchenauer Donauspatzen verstärkt.
Neben kleinen Solistinnen und Solisten konnte man auch Instrumente hören.
Im Jugendensemble "YoungStars" singen auch ehemalige Donauspatzen mit.
Nun standen alle Chöre gemeinsam auf der Bühne.
Hier noch ein paar Bilder vom Vokalensemble MOSAIK,
die letzte Zugabe "Leise rieselt der Schnee" sangen alle gemeinsam mit den Besuchern.
Eine Ausstellung mit Werken der MOSAIK-Sängerinnen Eva Hanner, Brigitte Eckl und Gerlinde Mair-Heinschink.
Eindrücke von der Vernissage
Probenwochenende Juni 2008 in Bad Ischl
Vor unserem Konzert probten wir noch zwei Tage intensiv, diesmal im Jugendgästehaus Bad Ischl.
Das dort vorhandene Piano hat uns das Proben ermöglicht, auch wenn es nicht perfekt gestimmt war.
Chorkonzert 25 Jahre MOSAIK
Bei einem Jubiläumsempfang vor dem Konzert am 13. Juni 2008 verlieh Bürgermeister Wolfgang Haderer Andrea Engelberger für ihr ehrenamtliches Engagement und die aktive Gestaltung des Puchenauer Vereinslebens die Ehrennadel der Gemeinde Puchenau.
Anschließend begeisterten das Vokalensemble MOSAIK und das Jugendensemble YoungStars mit einem bunten Programm, in dem nicht nur Stimmen, sondern auch einige Instrumente zu hören waren, die Zuhörer im gut gefüllten Buchensaal.
Elslein anhören (Ludwig Senfl,
1486-1543)
Zum Anhören bitte hier klicken: Thomas Ravenscroft (1562-1635): Trudge Away Quickly
John Bartlet (um 1610): Of all the birds that I do know
Quartett
hören: Johann Joseph Fux (1660-1741): Angelis suis
In Erinnerung an unsere ersten Konzerte gab es diesmal wieder eine Showeinlage.
Die Fußballinteressierten unter den Zuhörern wurden mit einem Zwischenstand des Spiels Niederlande-Frankreich versorgt.
Die Zugabe sangen wir alle gemeinsam: Ehemalige, MOSAIK und YoungStars.
Estlandreise 24.-31. August 2008
In aller Herrgottsfrüh machten wir uns mit Bus und Flugzeug auf nach Tallinn, der Hauptstadt Estlands. Ein erster Erkundungsgang führte uns in die wunderschöne, fast vollständig renovierte, historische Altstadt.
Der Tallinner Männerchor "RUNO" war einer unserer beiden estnischen Partner, die uns eingeladen und unsere Reise in Estland organisiert hatten.
Nächtliches Singen vor dem Rathaus.
Am Montag zeigte uns Ants Kaukver ("Ants" ist die estnische Form von "Hans") seine Stadt, die einst auch den Namen Reval trug.
Estland ist bekannt durch die "singende Revolution" und für seine Sängerfeste. Die Tradition der Sängerfeste entstand 1869 als Ausdruck des nationalen Selbstbewusstseins der Esten, auch zu Sowjetzeiten kamen regelmäßig tausende Sänger an einem Platz zusammen.
Auf dieser 1960 errichteten Sängerbühne haben schon über 30000 Sängerinnen und Sänger gemeinsam gesungen. Im Vordergrund haben 100000 Zuhörer Platz. Das ist mehr als ein Zehntel der estnischen Bevölkerung.
Wir haben auch dort gesungen und sind uns ganz klein vorgekommen.
Unter den Zuhörern ist auch immer Gustav Ernesaks (1908-1993), der mit dafür gesorgt hat, dass die estnische Sängertradition auch in der Sowjetzeit weitergeführt wurde.
Einen Eindruck von den hier in der Regel alle 5 Jahre stattfindenden Sängerfesten (Laulupidu) gibt ein Video bei YouTube.com (externer Link).
(Sollte das Video beim Klick auf den Pfeil nicht starten, kann alternativ der Link zu YouTube.com verwendet werden.)
Das traditionelle Schlusslied der Sängertreffen "Mu isamaa on minu arm" (Mein Vaterland ist meine Liebe) wurde von Gustav Ernesaks zum Text eines Gedichtes von Lydia Koidula geschrieben. Im Video ist der Abschluss des XXIV. Sängerfestes 2004 zu sehen.
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Unser Weg führte uns zu einem der schönsten modernen Kunstmuseen Europas
und schließlich in die Altstadt von Tallinn. Vom Domberg hat man eine Blick auf die Unterstadt, im Hintergrund ein neues Geschäftszentrum.
Die Altstadt ist den ganzen Tag durch zahlreiche Gäste belebt.
Historische Aufnahmen vom Talliner Rathausplatz (Raekoja plats) vom September 1986:
"Gebrochene Linie" - Denkmal für die Opfer des Fährunglücks mit der "Estonia"
Unser Konzert gaben wir im Historischen Museum der Stadt Tallinn.
Als Schlusslied sangen wir gemeinsam mit dem Männerchor "RUNO" das Lied "Neigen sich die Stunden" in estnisch und deutsch. Den estnischen Text hatte Ants für uns geschrieben.
Hier singt der Männerchor "RUNO" für uns.
Unsere estnischen Freunde zeigten uns nicht nur die Stadt, sondern auch die Naturschönheiten Estlands.
Ein 6600 Jahre alter Meteorkrater bei Ilumetsa und ein ehemaliges Sandstein-Bergwerk bei Piusa.
Moorlandschaft bei Meenikunno
Im zweiten Teil unserer Reise wurden wir von der Frauentanzgruppe "REOLA" aus der Nähe von Tartu herzlich empfangen.
Tartu (früherer deutscher Name: Dorpat) ist vor allem durch die 1632 vom Schwedenkönig Gustav Adolph gegründete Universität bekannt, die wichtigste in Estland.
Das schönste Denkmal von Tartu wurde 1983 errichtet und ist einem Studenten gewidmet: Kristjan Jaak Peterson (1801-1822), der so arm war, dass er zu Fuß jedes Semester von Riga nach Tartu wandern musste, zehn Sprachen beherrschte, und schon mit 21 Jahren an Tuberkulose starb.
Der neue Brunnen vor dem Rathaus hat auch das Studentenleben zum Thema: die küssenden Studenten.
Das schiefe Haus von Tartu wurde, wie viele Gebäude in Estland, in den letzten Jahren wiederhergestellt. Unsere Originalaufnahme vom September 1986 zeigt, wie es zu Zeiten der Estnischen Sozialistischen Sowjetrepublik, kurz vor Beginn der "Singenden Revolution" aussah.
Noch ein Beispiel moderner Architektur in Tartu, vielleicht vom Schneckenturm in Kopenhagen inspiriert
und zwei historische Aufnahmen vom Tartuer Rathausplatz vom September 1986.
Unser zweites Konzert sangen wir im Kurhaus von Otepää.
Pärnu ist ein wichtiges Seebad an der Ostsee.
Am letzten Abend nahmen wir Abschied von Tallinn und von Estland. Im rechten Bild die "Dicke Margarete", ein Turm der Stadtbefestigung.
Laboratooriumi, eine stille Straße an der Stadtmauer von Tallinn.
Wir freuen uns schon auf die Gegenbesuche unserer Freunde von "RUNO" und "REOLA" in Österreich 2010.
Hier geht es weiter ... zum kleinen "Laulupidu" (Sängerfest) von Puchenau
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Chorfest in Puchenau
Aus Anlass unseres 25jährigen Gründungsjubiläums hatten wir sieben befreundete Chöre am Samstag, dem 11. Oktober, zum gemeinsamen Singen in den Buchensaal nach Puchenau eingeladen. Vor dem Saal wurden die eintreffenden Chöre herzlich begrüßt.
Zuvor hatten MOSAIK-Chormitglieder die Tafeln, die Bühne, den gesamten Buchensaal liebevoll dekoriert.
Als erster der Gastchöre trat der Kirchenchor von St. Andreas Puchenau auf, dabei sang er ein speziell für Puchenau umgeschriebenes Volkslied.
Die Frauen vom Kirchenchor St. Gotthard stellten einen Sprechkanon mit Body-Percussion vor.
Die Singgemeinschaft Ruprechtshofen & St. Leonhard aus Niederösterreich brachte ein Lied der deutschen A-cappella-Gruppe "Wise Guys" mit.
Der Singkreis Lichtenberg begeisterte mit Naturklängen aus dem brasilianischen Urwald, einer Komposition von Marcos Leite.
Mit dem Chor Strazualaha aus Strasswalchen verbinden uns schon mehrere gemeinsame Konzerte.
TonArt aus Ottensheim begeisterten mit einem guten Klang.
Beim voestalpine-Chor konnten wir uns für die Einladung zu seiner Geburtstagsfeier revanchieren.
Chorfest in Puchenau
Als letzter Chor brachte das Vokalensemble MOSAIK seinen Beitrag zu Gehör,
bevor alle Chöre gemeinsam "Daydream Lullaby" und das oberösterreichische Abendlied "Rundumadum" sangen.
Die Zuhörer waren beeindruckt von den 200 Sängerinnen und Sängern um sie herum.
Das hatte es im Buchensaal bisher nicht gegeben, wenn wir auch von den 20000 Esten noch weit entfernt sind.
Später wurde getanzt, zum Ausklang des Festes noch einmal gesungen.
Von allen Chören erhielten wir begeisterte Rückmeldungen, wie z.B. vom voestalpine-Chor.
Am Sonntag gab es noch einen Ausflug nach Ottensheim mit einigen Sängerinnen und Sängern von Strazualaha.
Das Programm des Abends (Durch Klicken sieht man die große Version):
Ausstellung Gerlinde Mair-Heinschink
Die Vernissage am 23. Oktober wurde vom MOSAIK-Quartett mit drei schwungvollen Liedern musikalisch begleitet.
9. Februar 2009
Unsere Chorleiterin mit dem neuen organisatorischen Leiter und seiner Stellvertreterin
